Den Auftakt seiner dreiteiligen Konzertreihe machte das Jugendorchester Thurgau im Unterseestädtchen. Die rund 150 Besucher waren beeindruckt.
Das Jugendorchester Thurgau ist ein wunderbar agierender Klangkörper. Was die jungen Musikerinnen und Musiker zwischen zehn und 28 Jahren hier leisten, freut und überrascht zugleich. Am frühen Sonntagabend erklang in der evangelischen Kirche in Steckborn die Ouvertüre «Egmont» Opus 84 von Ludwig van Beethoven mit herrlich federndem Klangbild. Die Fanfaren verkündeten den Triumph.
Eröffnet wurde das Frühlingskonzert, welches rund 150 Personen besuchten, mit Seth Quistad, dem 44-jährigen Soloposaunisten der Tonhalle Zürich. Der Solist gab zusammen mit den 57 Musikerinnen und Musiker des Jugendorchesters das Posaunenkonzert Opus 4 von Ferdinand David zum Besten. Das Spiel mutete leicht und natürlich an. Und dann gelangen mit der Sinfonie Nummer 4 in e-Moll Opus 98 von Johannes Brahms lyrisch gehaltene Naturstimmungen genauso wie jubilierende Aufschwünge voller symphonischer Spannkraft.
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