Jugendorchester Thurgau

Klasse war das klassische konzert

März 2024

Tönefest à la française

Thurgaukultur.ch, September 2023

Es gibt diese Konzertmomente, in denen alles stimmt. Das Jugendorchester Thurgau unter der Leitung von Gabriel Estarellas Pascual begeisterte am Samstag in der evangelischen Kirche Arbon das Publikum.

Vielleicht hätte sich Charles Gounod ja mit Joseph Haydn auf ein Glas Gumpoldskirchner zum Heurigen getroffen, als er seine erste Sinfonie schrieb. Schon klar, das ging leider nicht, denn Sinfonie-Papa Haydn war 1853 schon 44 Jahre tot. Was Gounod aber übernommen hat, ist diese präzise, verhalten subversive Leichtfüssigkeit in der Musik, die er mit seinen eigenen Klangfarben versah.

Es ist davon auszugehen, dass das Jugendorchester Thurgau (JOTG) sich lange und intensiv mit dem Werk auseinandergesetzt hat, denn die Verhältnismässigkeiten, mit der dieses sehr klassisch aufgebaute Musikstück der französischen Hochromantik komponiert wurde, war jedem Mitspielenden hörbar sehr bewusst. Da wackelte kein Einsatz, im zweiten Satz wanderten wunderschöne, gestochen scharf-leise Bassläufe durch die Kirche und die kleine Fuge schachtelte sich passgenau ineinander.

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Das Jugendorchester Thurgau wusste das Publikum in der evangelischen Kirche Steckborn zu begeistern

Bote vom Untersee und Rhein, September 2022


Der grosse Applaus und die stehende etliche Minuten dauernde Ovation am Schluss haben sie sich redlich verdient. In der Tat war es eindrucksvoll, was die fast fünfzig Musikerinnen und Musiker des Jugendorchesters Thurgau unter der Leitung von Gabriel Estarellas Pascual in das Haus Gottes zauberten. Sie hatten am Samstagabend zum Konzert in die evangelische Kirche in Steckborn geladen. Gespielt wurden Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Joseph Haydn und Felix Mendelssohn Bartholdy.

FRISCH MUSIZIERT UND AUF GANZER LINIE BEGEISTERT: JUGENDORCHESTER THURGAU ENTZÜCKT PUBLIKUM

Thurgauer Zeitung, September 2021

Das Konzert in der evangelischen Kirche Steckborn stiess beim Publikum auf ein grosses Interesse. So gross gar, dass vor Beginn – wegen der geltenden Coronaregelungen und den damit verbundenen Platzbeschränkungen – leider ein paar spät Hinzueilende wieder aus der Kirche gewiesen werden mussten. Der Vorfall verdeutlichte jedoch eines: Die Zuhörerinnen und Zuhörer waren in grosser Zahl gekommen, weil sie begierig darauf waren, zu hören, wie gut der unter der musikalischen Leitung von Gabriel Estarellas Pascual stehende Klangkörper die Pandemie überstanden hatte.

Südliche Temperamente und talentiertes Orchester

Bote vom Untersee und Rhein, September 2021

Dem Dirigenten Gabriel Estarellas Pascual und dem Flötisten Gianluca Campo ist gemeinsam, dass sie beide von einer Mittelmeerinsel stammen. Pascual von Mallorca, Campo von Sizilien. Das südeuropäische Temperament wurde sicher noch durch das wunderbar warme Frühherbstwetter beflügelt,das viele Menschen nach draussen ans Wasser lockte. Wer dennoch in die Kirche kam, um dem Konzert zu lauschen, wurde belohnt: Das Jugendorchester entführte sein Publikum in die Klangwelt der Musik von Mendelssohn, Mozart und Haydn. Die Sinfonie Nr. 4 in c-Moll von Felix Mendelssohn Bartholdy regte die Fantasie zu einem Spaziergang durch die Natur an, ziellos schlendernd die Umgebung und Natur geniessend. Die Bilder von draussen wirkten noch nach, die Sonnenstrahlen, die durch das Blätterdach der Bäume fielen und die Pflastersteine aufheizten.

Südliche Temperamente und talentiertes Orchester

Bote vom Untersee und Rhein, September 2021

Dem Dirigenten Gabriel Estarellas Pascual und dem Flötisten Gianluca Campo ist gemeinsam, dass sie beide von einer Mittelmeerinsel stammen. Pascual von Mallorca, Campo von Sizilien. Das südeuropäische Temperament wurde sicher noch durch das wunderbar warme Frühherbstwetter beflügelt,das viele Menschen nach draussen ans Wasser lockte. Wer dennoch in die Kirche kam, um dem Konzert zu lauschen, wurde belohnt: Das Jugendorchester entführte sein Publikum in die Klangwelt der Musik von Mendelssohn, Mozart und Haydn. Die Sinfonie Nr. 4 in c-Moll von Felix Mendelssohn Bartholdy regte die Fantasie zu einem Spaziergang durch die Natur an, ziellos schlendernd die Umgebung und Natur geniessend. Die Bilder von draussen wirkten noch nach, die Sonnenstrahlen, die durch das Blätterdach der Bäume fielen und die Pflastersteine aufheizten.