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Mal lyrischer, mal bacchantischer Beethoven

Das Thurgauer Jugendorchester tritt noch bis Anfang Oktober mit einem reinen Beethoven-Programm auf. An der Premiere war das Publikum von der Aufführung der anspruchsvollen Stücke begeistert.

Das Jugendorchester Thurgau, das unter der musikalischen ­Leitung von Gabriel Estarellas ­Pascual steht, ist noch nie vor den grossen Brocken der Klassik ­zurückgeschreckt. Das ist auch beim aktuellen Beethoven-Abend nicht anders, der sich aus dem Violinkonzert in D-Dur und der siebten Sinfonie zusammensetzt. Zwei Werke also, die zwar bekannt, vor allem aber aufgrund der technischen Schwierigkeiten bei den Aufführenden gefürchtet sind. Denn für beide gilt, dass sie ein Höchstmass an Konzentration und Können einfordern, zugleich jedoch sowohl dem Solisten als auch dem Orchester wenig Raum zum Glänzen lassen. Wer sich diese Kombination als Aufführender «antut», dem geht es wahrlich um die Musik an sich.

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